Matteo Giuliani Díez

MATTEO GIULIANI

 

 Er war eines der Kinder, die zusammen mit Lang Lang und Herbie Hancock am 15. Juni 2012 in der O2 World Berlin auftraten. Als Solist mit Orchester gab er sein Debüt im Alter von 12 Jahren im Auditorio Nacional von Madrid mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 “Emperor” unter der Leitung von George Pehlivanian und drei Wochen später mit dem Konzert Nr. 3 unter der Leitung von Ramón Torrelledó. Im Alter von 15 und 16 Jahren wurde er eingeladen, das Festival Giovani Concertisti in Castel Rigone (Perugia) mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 bzw. Chopins Konzert Nr. 1 unter der Leitung von Silvio Bruni abzuschließen. Im Alter von 17 Jahren spielte er das Konzert Nr. 3 von Rachmaninow unter der Leitung von Iván Palomares und zwei Jahre später das Konzert Nr. 4 von J. S. Bach unter der Leitung von Jorge Yagüe, beide im Auditorio Ciudad de León. Unter der Leitung von Alejandro Cantalapiedra, im Auditorio Nacional von Madrid, spielte er 2019 Beethovens Chorfantasie und 2022 Rachmaninows Konzert Nr. 2.

Matteo hat auch ein umfangreiches Repertoire für Klavier-Solo entwickelt, das er in renommierten Sälen vorgetragen hat. In letzter Zeit trat er im Scharwenka Kulturforum in Bad Saarow (Deutschland), im Bechstein Centrum in Berlin, in der Schlosskirche Schöneiche (Berlin) und in der Villa Pignatelli (Neapel, Italien) anlässlich des Maggio Musicale 2022 auf. Darüber hinaus eröffnete er die Saison der Società degli Amici della Musica von Foligno (Italien) mit einem Konzert im Auditorium San Domenico und gab ein Recital anlässlich des Bastia Classica Piano Fest im Auditorium Sant’Angelo in Bastia Umbra (Italien). Nennenswert sind das Eröffnungskonzert des renommierten Ciclo de Jóvenes intérpretes 2021 der Fundación Scherzo im Auditorio Nacional von Madrid oder die Auftritte im Palazzo Chigi Saracini (Accademia Chigiana, Siena), Auditorio Sony in Madrid, Casa de las Flores del Palacio de la Granja de San Ildefonso in Segovia, Festival Música en Otoño de Canarias, Teatro de Gloggnitz (Österreich), Ayuntamiento de Málaga, Ateneo de Valencia, Teatros del Canal in Madrid anlässlich des Festivals Tempo Liszt, Consulado de Portugal de Sevilla und Ateneo von Madrid.

Bemerkenswert ist auch seine Tätigkeit als Kammermusiker in verschiedenen Formationen. Im Duo mit dem Geiger Javier Comesaña trat er im Beethoven-Haus in Bonn, im Teatro Vittoria in Turin und in den Reales Alcázares in Sevilla im Rahmen des Zyklus Noches en los Jardines del Alcázar auf. Im April 2023 werden sie in der Laeiszhalle in Hamburg auftreten. Als Pianist des Deloitte Mozart Trios ist er im Teatro Real und im Real Casino de Madrid aufgetreten.

Er wurde bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Preis beim Wettbewerb des Maggio Musicale von Neapel, 2. Preis beim Franz Liszt Center International Piano Competition, 1. Preis beim Neapolitan Masters International Competition, 1. Preis beim Mundi Talent Awards, 1. Preis beim III Concurso Internacional de piano Ciudad de Sevilla Julio García Casas, wo er auch den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Chopin erhielt, Preis beim Marisa-Montiel-Wettbewerb in Linares (in zwei Kategorien), 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Santa Cecilia, Fundación Don Juan de Borbón (in zwei Kategorien), 2. Preis beim Infanta-Cristina-Wettbewerb – Loewe-Hazen-Preise in Madrid, 1. Preis beim nationalen Klavierwettbewerb Veguellina de Órbigo, León.

Er erhielt Meisterkurse bei namhaften Konzertpianisten und Pädagogen wie Lilya Zilberstein (Accademia Chigiana, Siena), Elisabeth Leonskaja, Rena Shereshevskaya, Joaquín Achúcarro, Eldar Nebolsin, Claudio Martínez-Mehner, Stefan Vladar, Orazio Maione, , Josep Colom, Antonio Baciero, Joaquín Soriano und Boris Berman.

Derzeit besucht er einen Masterstudiengang an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin bei Professorin Birgitta Wollenbewer. Von 2017 bis 2021 studierte er als Stipendiat bei Dmitri Bashkirov an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, wo er 2021 das Bachelorstudium abschloss. Wichtig für seine Anfänge war seine Ausbildung bei Ruzan Badalian am Teresa-Berganza-Konservatorium in Madrid. Er war Privatschüler der Pianistin Ana Guijarro, emeritierte Professorin und Direktorin des Real Conservatorio Superior de Madrid.